Geldentwertung: Ja!

Lindauer Bürgerzeitung - Expertentipp
Ausgabe: Juli 2020

Die große Geld-Entwertung kommt bzw. geschieht seit vielen Jahrzehnten und betrifft stets nur Zins-Anlagen, die sogenannten Geld-Werte, wie z.B. Girokonten, Tages- Gelder, Sparbriefe und Sparbücher, Lebensversicherungen, Bausparverträge usw. (siehe Tabelle zu negativen Zinsen seit 1980 – nach Steuern und Inflation – in der BZ-Ausgabe KW 26/20 vom 27. Juni 2020 auf Seite 7; zu finden im PDF-Archiv auf www.bz-lindau.de oder auf www.ruhestandsplaner-bodensee.de)

Merke: Es gibt und gab noch nie Rendite bei risikolosen Anlageformen!

Ich gehe davon aus, dass schon bald auch für „kleinere“ Guthaben Strafzinsen erhoben werden.

Bisher üblich: Strafzinsen -0,4% ab 200.000 Euro
Das heißt: Bei 200.000 Euro kostet es 800 Euro im Jahr, das Geld liegen zu haben. Und das wird erst der Anfang sein…
Weitere Tendenzen:
- Strafzinsen weiter sinkend auf
-0,8% oder -1% p.a.
- Steigerung der Inflation auf z.B. 3 Prozent
- weitere Einschränkungen für das Bezahlen mit Bargeld (in vielen Geschäften nur noch Kartenzahlung oder kleine Scheine möglich)
- Auf große, „ungenutzte“, private Vermögen auf Zins-Geld-Anlagen, wie Girokonten, Sparbüchern etc. kann neben dem Strafzins eine „Sonderabgabe“ von z.B. 20% für den Staat beschlossen werden.
- Zusatz-Eintragungen in Grundbücher auf abgezahlte Immobilien in Privatbesitz
- Gold-Verbote sind im Gespräch

Das ist alles im Bereich des Wahrscheinlichen. Wir dürfen nicht vergessen: Der Staat – das sind nicht irgendwelche anderen, fremden Mächte, sondern wir alle!

Beispiel

Wenn der Staat 3 Billionen Euro Schulden hat und die Bürger gleichzeitig 3 Billionen Euro ungenutzte Gelder auf Konten liegen haben, hat dieser „Staat“ netto keine Schulden. Logisch, dass sich der Staat auf die oben genannte Art und Weise an den Geldern seiner Bürger bedienen wird (muss). Sachwerte wie Aktien sind nicht von Geld-Entwertung betroffen. Geld, das in Form von Aktien als Produktiv-Kapital in Unternehmen steckt und somit für Arbeitsplätze, Wachstum, Versorgung und Teilhabe sorgt, kann nicht „entwertet“ werden. Aktien schwanken und wer Sicherheit benötigt, muss kostengünstig in sehr viele Unternehmen investieren. In Krisen kann es zu kurzfristigem Aussetzen des Handels kommen, aber es gab noch nie in der Menschheitsgeschichte eine Enteignung der Aktionäre.

Wie man sicher in Sachwerte investiert, erfährt man in Lindau bei Ruhestandsplaner Bodensee.

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