Lindauer Bürgerzeitung - Expertentipp
Ausgabe: Dezember 2019
Wer nicht mit einzelnen Wertpapieren spekulieren und sein Risiko mithilfe breiter Streuung mindern möchte, sollte mithilfe von Investment-Fonds in eine große Anzahl von Aktien, Anleihen, Immobilien, Währungen oder Rohstoffen investieren.
Anleger haben die Qual der Wahl aus über 8.000 verschiedenen, aktiv gemanagten Investmentfonds, weiteren 7.000 ETFs sowie unzähligen Vermögensverwaltungen, die sich dieser Instrumente bedienen. Man unterscheidet zwischen aktiv gemanagten Fonds und ETFs (Exchance Traded Fund) – das sind passive Indexfonds – und der Königsklasse: Assetklassen-Indexfonds. Dann gibt es noch Dachfonds, Sonderfonds, Rohstoff-ETCs, Hedgefonds und so weiter. Da kaum ein Fondsmanager eine marktübliche Wertentwicklung erzielt, werden ETFs immer beliebter, weil diese bei geringen Kosten die Wertentwicklung des Börsenindex abbilden. Im Jahr 2005 gab es noch keine 500 ETFs, mittlerweile gibt es über 7.000.
Die Frage lautet offensichtlich: Welche ETFs soll man kaufen? Von der Finanzindustrie ist es offenbar nicht gewünscht, mit einfachen, klar durchschaubaren Strategien eine Lösung für die Endverbraucher zu liefern. Hilfe und Orientierung zum Thema gibt es in Lindau bei Ruhestandsplaner Bodensee.