Kosten in Finanzprodukten

Lindauer Bürgerzeitung - Expertentipp
Ausgabe: Juli 2019

Kosten in Finanzprodukten sind der entscheidende Faktor für den Anlage-Erfolg. Der Markt macht die Rendite und nicht das Produkt! Vor allem fondsgebundene Policen, Vermögensverwaltungen, Dachfonds und Zertifikats-Lösungen sind häufig unrentabel. Stiftung Finanztest, Verbraucherschützer und Sachverständige für Altersvorsorge empfehlen seit vielen Jahren, einen genauen Blick auf die Ergebnisse seiner Kapitalanlagen zu werfen. Um die wahren Kostenfallen zu erkennen, ist es
hilfreich, einen Vergleich zu den tatsächlichen Markt-Ergebnissen zu ziehen.

Beispiel bei einer Anlagesumme von 30.000 Euro plus 300 Euro monatliche Einzahlung (gerundete Summen)

Vorgehensweise

Man lässt sich schriftlich die Summe mitteilen, die man insgesamt über die gesamte Laufzeit eingezahlt hat, und vergleicht das dann mit den tatsächlichen Renditen, die der Markt im Vergleichszeitraum erzielt hat. Die Abweichung Ihres Ergebnisses von der Tabelle zeigt nun die Gesamt-Kosten in Ihrem „Finanzvehikel“ über die gesamte Laufzeit an. Es geht nicht darum, dass Finanzprodukte nichts kosten sollen, sondern um ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer feststellt, dass nach fast 20 Jahren Spardauer in Aktienfonds nur knapp das Geld im Produkt ist, das er eingezahlt hat, kann damit nicht zufrieden sein (Inflationsrate: 2,1% p.a.) und weiß dann mit Gewissheit, dass die Kosten in seinem Produkt zu hoch sind. Kostengünstig sind provisionsfreie Versicherungslösungen und günstige Direkt-Depots mit Index-Strategien, ETFs- und Anlageklassenfonds. Mit solchen Finanzprodukten hat man langfristig wirklich Freude am Sparen und erzielt Rendite und somit Zufriedenheit und Vermögen.

Unabhängige Beratung hierzu gibt‘s zum Beispiel in Lindau bei Ruhestandsplaner Bodensee.

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