Lindauer Bürgerzeitung - Expertentipp
Ausgabe: Oktober 2018
Vermögende Privatpersonen und Unternehmen wissen es schon, Normalsparer bekommen es langsam mit: Statt Guthabenzinsen zu erhalten, muss man Strafzinsen (Negativ-Zins) auf Guthaben in Sparkonten bezahlen.
Die NULL-Zins-Politik oder Negativ-Zinsen betrifft nicht nur Sparkonten, Festgelder oder Girokonten, sondern auch Bausparverträge sowie Lebens- und Rentenversicherungen und hat verheerende Auswirkungen auf Altersvorsorge und Ruhestandsplanung. Wer immer noch an früherem Denken festhält und Geld in die scheinbar sicheren Anlagen legt, verliert mit absoluter Sicherheit Geld. Das ist garantiert! Sicher und kontinuierlich schmilz die Substanz dahin.
Inflation – also der Verlust der tatsächlichen Kaufkraft in Kombination mit Nullzins- oder Negativzinsen – verstärkt den Effekt.
Was wird in 20 Jahren aus 100.000 Euro?
Die Tabelle zeigt es:
Nominaler Kapitalzuwachs kann nur in Verbindung mit Anlagen funktionieren, die mehr als die Inflation abwerfen. Selbst bei Aktien und Fonds, die eine Chance auf die acht Prozent Rendite pro Jahr durchschnittlich und langjährig bieten, ist
unbedingt darauf zu achten, dass die Fonds/Dachfonds/Vermögensverwaltungen/Depots und Versicherungspolicen auch wirklich gut, kostengünstig und transparent sind. Sonst kauft man sich zwar die Risiken und Schwankungen der Aktienmärkte ein, profitiert aber dennoch nicht von den Chancen.
Unabhängige Beratung hierzu gibt’s z.B. in Lindau bei Ruhestandsplaner Bodensee.